Problembeschreibung/Begründung:

Bereits im August 2021 wurde für das Grundstück in der Hauptstraße ein Bauantrag zum Bau eines Mehrfamilienwohnhauses eingereicht. Dieser wurde von der Kreisverwaltung genehmigt mit Zustimmung des Stadtrates und der Vorgabe einen Stellplatz abzulösen. Nunmehr wurde eine Tektur zu v. g. Bauantrag mit einer Kellererweiterung und einer damit verbundenen Höherstellung des Gebäudes um 70 cm eingereicht. Dies war laut Aussage des Bauherrn erforderlich, da das direkt angrenzende Nachbargebäude nicht tief genug gegründet ist. Dies wurde durch Probebohrungen eines Bodengutachters festgestellt. Um die Statik des Nachbargebäudes nicht zu gefährden, musste der Keller im vorderen, zur Straße gewandten Bereich erweitert werden. Dadurch ergibt sich eine Erhöhung des Mehrfamilienwohnhauses um 70 cm. Bei dem Wohnhaus gibt es ansonsten keine weiteren Veränderungen. Es bleibt bei einem 3-geschossigen, behinderten- und altengerechten Gebäude mit 11 Wohnungen und Walmdach. 15 Stellplätze werden auf dem Grundstück geschaffen, ein weiterer erforderlicher Stellplatz muss abgelöst werden. Dies wurde in der Sitzung des Stadtrates bereits beschlossen. Ein Auszug aus der Planung ist der Anlage beigefügt. Aus baurechtlicher Sicht bestehen keine Bedenken gegen die geplante Tektur. Das Bauvorhaben fügt sich in die Umgebung und in die für die Hauptstraße erlassene Gestaltungssatzung ein. Das gemeindliche Einvernehmen kann erteilt werden. 

Beschlussvorschlag:

Gegen die geplante Tektur zum Bau eines Mehrfamilienwohnhauses in der Hauptstraße bestehen keine baurechtlichen Bedenken. Das gemeindliche Einvernehmen wird erteilt.

Finanzierung: