Sitzung: 21.04.2021 Verbandsgemeinderat der Verbandsgemeinde Eisenberg
Beschluss: einstimmig beschlossen
Vorlage: 0490/FB 4/2021
Beschluss:
Der
Verbandsgemeinderat Eisenberg beschließt einstimmig, dem günstigsten Anbieter
den Auftrag für die Betonsanierung des Betonbodens im Feuerwehrgerätehaus zu
erteilen.
Es war beabsichtigt die vorhandene sowie die
neue Betondecke/-boden in der Fahrzeughalle zu beschichten. Beauftragt war die
Firma Krächan.
Zum Beginn der Arbeiten wurde von der Firma
Krächan festgestellt, dass die 3 cm Betonglattstrich von 1979, welche sich auf
der Rohdecke befinden, partiell hohl klangen.
Aufgrund dieser Tatsache lehnt die Firma die
Gewährleistung für ihre Beschichtungsarbeit ab, da nicht die entsprechende
Haftzugfestigkeit auf dem Untergrund vorhanden ist. Dadurch kann die Firma
nicht gewährleisten, dass ihre Beschichtung dauerhaft mit dem Untergrund
verbunden ist.
Nach der Entfernung dieser Schicht wurde das
gleiche Problem an dem darunter befindlichen Beton festgestellt. Auch hier
wurden ca. 4-6 cm von dem nicht bindenden Beton bis auf die obere
Bewährungslage abgenommen, in der Hoffnung, dass sich die Betonqualität
bessert.
Bis zu dieser Tiefe hatten wir auch das Ok
unseres Statikers.
Da aber nach Entfernung dieser Schicht immer
noch festgestellt wurde, dass der Beton nicht den Anforderungen entspricht,
wurde ein statischer Gutachter speziell für Betonsanierung, Ingenieurbüro SBS
aus Kaiserslautern, SR
Einstellung Kindergarten Ortswiesen 2021_04_1 hinzugezogen, welcher den Beton
begutachtete und Sanierungsvorschläge unterbreitete. Kosten ca. 3.000 €
Da es sich bei der Deckensanierung um eine große Kostensumme
mit ca. 80.000,- € (brutto) handelt, benötigen wir vor Ausführungsbeginn eine
detaillierte Abstimmung über die Abrechnung und einen Vergleich der Preise.
Wir werden versuchen drei Angebote
für die Sanierung einzuholen.
- Abbruch der 1. Lage Beton bis zur Bewehrung (ist erledigt)
- Herstellung und Rückbau der Notunterstützung (Raum darunter muss frei sein)
- Abbruch der 2. Lage Beton bis zur Trennlage (Erschwernis wegen der Bewehrung)
- Herstellung eines Staubschutzzeltes mit Absaugung (2 Abschnitte)
- Vorbereiten des Betonuntergrundes durch Strahlen, Bewehrung entrosten, Herstellung in zwei Abschnitten
- Festlegung der neuen Deckenhöhe, Einbau von Höhenlehren
- Betonieren der neuen Decke
Diese Sanierung wirft uns in der Ausführungszeit deutlich zurück.
Die Angebotsergebnisse werden den Ratsmitgliedern per Mail mitgeteilt.
Ratsmitglied Kemmer bemängelt die Arbeiten im Feuerwehrgerätehaus. TWL Zurowski teilt hierzu mit, dass die Mängel aufgelistet sind und abgearbeitet werden. Gerne können die Ratsmitglieder in Absprache an der wöchentlichen Baubesprechung teilnehmen.
Bürgermeister Frey sichert zu, dass etwa Ende Mai, sobald die Beschichtungsarbeiten in der Fahrzeughalle beendet sind, eine Besichtigung des Feuerwehrgerätehauses durch den Verbandsgemeinderates stattfinden wird.