Empfehlung:

 

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt einstimmig,  den Planungsauftrag für die Tragwerksplanung der Grundschule Kerzenheim an das Ingenieurbüro Jürgen Pletscher aus Erpolzheim zu vergeben. Die Honorarkosten belaufen sich auf 14.309,75 €.

 

 

Die Verbandsgemeinde Eisenberg plant die Sanierung des Obergeschosses der Grundschule Kerzenheim für das Jahr 2020. Im Frühjahr wurde bereits die Architektin Obenauer aus Laumersheim mit der Planung und Ausschreibung der Maßnahme beauftragt. Im Zuge der Bauarbeiten soll das mittlerweile marode Dach des östlichen Anbaus der Grundschule  saniert werden.

 

Nach einem ersten Ortstermin mit der Architektin wurden die alten Sparren noch als in Takt ausgewiesen. Da jedoch keinerlei statische Berechnungen zur Dachkonstruktion vorliegen, muss hier ein Fachplaner hinzugezogen werden.

 

Mit Hilfe von Last- und Tragfähigkeitsannahmen sowie Berechnungsmodellen wird die Lastaufnahme der Dachkonstruktion neu berechnet. 

Dies stellt gleichzeitig eine Grundlage für die Architektin dar, um zu bestimmen welche Dämmung unter der neuen Dacheindeckung eingebaut werden kann.  Weiterhin werden eventuelle, punktuelle Verstärkungen der bestehenden Konstruktion ersichtlich.

 

Vor dem Baubeginn muss die Tragwerksplanung bei der Kreisverwaltung des Donnerbergkreises eingereicht werden. Diesbezüglich wurde uns vom Ingenieurbüro eine Honorarofferte unterbreitet.

Bei anrechenbaren Kosten von 126.000 € für die Sanierung des Daches, Honorarzone II Mindestsatz, Leistungsphase 1, 3-5 25 % Umbauzuschlag, 5 % Nebenkosten liegen die Kosten bei 14.309,75 €.

 

Herr Pletscher ist uns aus mehreren Projekten bekannt wie bspw. dem Umbau des Feuerwehrgerätehauses in Kerzenheim. Das Honorarangebot ist angemessen und kann zur Beauftragung empfohlen werden.

 

Ausschussmitglied Dr. Schilling bittet darum zu prüfen, ob die Möglichkeit besteht, auf dem Dach eine Photovoltaikanlage zu errichten. Bürgermeister Frey erklärt, dass das Dach der Grundschule dann sehr wahrscheinlich neu eingedeckt werden müsste. Die Ziegeln seien leider schon zu alt. Es soll aber statisch und wirtschaftlich untersucht werden, ob eine Photovoltaikanlage möglich bzw. sinnvoll ist.