Beschluss:

Der Verbandsgemeinderat beschließt einstimmig dem Wirtschaftsplan des Kanalwerkes zuzustimmen.

 


Den Anwesenden liegt der in der Anlage 2 der Niederschrift beigefügte Wirtschaftsplan 2016 des Kanalwerkes vor.

Erträge sind in Höhe von 3.374.880,00 € vorgesehen; die Aufwendungen sind mit 3.177.000,00 € festgesetzt. Hieraus ergibt sich ein rechnerisches Jahresergebnis in Höhe von 197.880,00 €. Im geplanten Gewinn ist ein eingerechneter Mindestgewinn von 50 % berücksichtigt. Die Zinsaufwendungen sinken weiter und betragen nur noch 190.000,00 € gegenüber 250.000,00 € aus dem Vorjahr. Die Abschreibung wird für 2016 auf 1,35 Mio. ansteigen, allerdings ab 2018 um ca. 400.000,00 € sinken (Abschreibungen für die Kläranlage fallen weg, da 20 Jahre alt).

Investitionen sind mit 3.100.000,00 € veranschlagt.

Für die Finanzierung der Investitionen ist eine Darlehensneuaufnahme in Höhe von 1.387.120,00 € notwendig. Das Investitionsvolumen liegt bei fast 3,1 Mio €. Neben Erschließung von möglichen Neubaugebieten ist als erstes die Sanierung der Kläranlage mit fast 80.000,00 € zu nennen. Ein zinsloses Darlehen mit 35 % wird hierzu aufgenommen.

Sanierungen mit 1,6 Mio € im Hinblick auf die Umsetzung des GEP als auch Koordination mit dem Wasserwerk runden letzendlich die Vorhaben im Finanzplan ab. Hier ist kein Darlehen notwendig, es kann alles aus eigenen Mitteln finanziert werden.

 

Benutzungsgebühren werden für die Einleitung von Schmutz- und Niederschlagswasser erhoben. Bei teilweise leitungsgebundenen Grundstücken (Kleinkläranlagen mit Überlauf in die Kanalisation)  wird die Benutzungsgebühr (Schmutzwasser) für die Abfuhr und Beseitigung sowie für die Einleitung des Schmutzwassers erhoben.

Die entgeltfähigen Kosten für das Schmutzwasser betragen für das Jahr 2016 1.769.704,00 €. Von diesen Kosten werden 7,50 % als Grundgebühr und 92,50 % als Benutzungsgebühr erhoben.

 

Die Gebühren im Kanalwerk bleiben mit  3,28 € beim Schmutzwasser und 1,04 € beim Oberflächenwasser gleich.