Ortsvorsteher Haas berichtet, dass die Grüngutabfuhr wieder turnusgemäß am 18.10.19 startet. Die Pläne mit den Standorten der Container hängen aus, in der Paul-Münch-Straße am Glockenturn, im Zentrum am ehemaligen EDEKA-Geschäft und im Internet sind sie einzusehen.

Der TOP 3) der Tagesordnung wird zu diesem Punkt gleich mit dazu genommen. Ortsbeiratsmitglied Angelika Piegsa erläutert den Antrag der SPD-Fraktion: die städtischen Grünflächen sollen erfasst und deren Pflegebedarf ermittelt werden. Daraus soll ein Grünpflegekonzept erarbeitet werden und es soll aktuellen Anregungen nachgegangen werden. Für den Anger sind Bürger bereit, Bäume zu spenden und zu pflegen. Auch Dr. Schilling hat hierzu einen Antrag verfasst.

OV Haas erwidert, dass dies eine Herasforderung für sie sei, dieses Konzept zu erarbeiten. Er habe jedes Jahr das Gespräch mit der Grünkolonne und Peter Steinbrecher gesucht, der Termin für dieses Jahr findet am 02.10. statt. Heute wurde ein großer Plan aufgehängt mit Kategorisierungen, dabei ist die Kategorie B nicht so dringlich, Kat. A hat Vorrang. Die Arbeiten werden teilweise auch extern vergeben. Bei der Ortsbegehung können auch interessierte Bürger teilnehmen und vielleicht können hier Bürger gewonnen werden, die bereit sind, die öffentlichen Flächen zu pflegen.

Bgm. Peter Funck erläutert, dass er jeden Morgen zum Gespräch bei den Grünpflegern   ist und mit ihnen die Arbeiten durchspricht. Dabei kam es zu den Äußerungen, dass die Grünpfleger sich in Steinborn unwohl fühlen, da sie von der Bevölkerung ständig angesprochen würden. “Hier würden sie zu viel schneiden, dort zu wenig, usw”. Sie hätten schon keine Motivation mehr, nach Steinborn zu gehen, auch ihre Meinung ist, dass die Bürger überhängende Hecken auch einmal selbst zurückschneiden könnten. Er möchte gerne für jede Straße wissen, was gemacht werden darf und dann können die Grünpfleger genau angewiesen werden. OV Haas erwidert, dass es Einzelfälle gibt, aber im Großen und Ganzen wäre es doch positive. Die Routinearbeiten müssten einfach gemacht werden. Ortsbeiratsmitglied Rosie Schilling betont, dass es besser gelaufen sei, als das Grüngremium gegründet wurde. Es habe Ansprechpartner für die Bewohner gegeben, im Moment laufe ese her nicht optimal. OM Renate Unkelbach unterstreicht, dass es doch schon einmal ein Konzept gegeben habe. Dort habe gestanden, dass die Grünpflege 30 – 40 cm über dem Erdboden weg schneide, wenn die Bürger mehr geschnitten haben wollten, müssten sie es selbst machen. Im Moment seien die Wege fast zugewachsen und die Anwohner würden angeschrieben, wenn ihre Hecken zu stark wachsen. OV Haas ergänzt, dass wenn Probleme an ihn gemeldet worden seien, er diese an Peter Steinbrecher vom Grüntrupp weitergegeben habe.

OM Hans-Jürgen Furchtmann erläutert, dass in Steinborn ein Grundproblem bestehe: nach der Vermessung wurden die Grundstücksgrenzen neu festgelegt. Es gäbe auch einige Falschinformationen, z.B. dürfe man das ganze Jahr Hecken schneiden und nicht nur im Winter. Die Grünstreifen an den Wegen wurden herausgenommen und den Wegen zugeschlagen, das dient dazu, die Wege zu verbreitern. OV Haas ergänzt, dass die Leitungsführung in Steinborn sehr abenteuerlich sei und daher einige Grundstücke im Besitz der Germeinde seien. Die Bürger, die willens seien, die Grünflächen zu pflegen, seien großteils zu alt dafür . Dies wird die Steinborner und das Gremium immer mehr beschäftigen, daher wird dringend ein Konzept benötigt. Außerdem müssten Menschen gefunden werden, die sich daran beteiligen. Es sei ein Rundschreiben verfasst worden, bei dem jeder Bürger melden konnte, wenn er ein Grünstück selbst pflegen und gestalten möcht. Die anderen Grundstücke müssen dann durch die Grünkolonne gepflegt werden. OM Furchtmann betont, dass im letzten Jahr durch die Hitze viele Bäume kaputt gegangen seien, hier müsse man auf hitzetolerante  Bepflanzung achten. Er selbst würde auch gerne einen Baum spenden An die Bäume sollten Wassersäcke zur Bewässerung gehängt werden und die Bürger könnten die Bäume wässern. OV Haas ergänzt, dass man den “Wassersack” ins Konzept mit aufnehmen sollte.

OM Schilling erläutert, dass von den 20 Linden die 2016 gepflanzt worden seien, 8 abgestorben sind, 5 seien am Absterben und 6 wären noch okay. OV Haas hatte diesbezüglich ein Gespräch mit Helmut Zurowski, die Firma, die die Bäume gepflanzt hat, würde sie ersetzen. OM Schilling betont, dass der Grüngürtel im Herbst durch den Biobauern Herrn Gehrig  gepflegt würde. 

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