Der Gemeinderat stimmt der Beantragung von Fördergeldern für das Projekt „Miteinander-Wagen“ nachträglich einstimmig zu.

 

Ortsbürgermeisterin Andrea Schmitt begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt den Sozialpädagogen Matthias Klein vom klein.team aus Rockenhausen mit einem Mitarbeiter. Das „klein.team“ ist ein gemeinnütziges Unternehmen, das als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt ist.

Herr Klein erläutert das generationenübergreifende Projekt, bei dem er selbst entwickelte Knobel- und Geschicklichkeitsspiele, aber auch bekannte Brettspiele anbietet. Durch das Spielangebot können sich Kinder, Eltern und Senioren, unabhängig von sozialem Status oder Herkunft, auf Augenhöhe begegnen und voneinander lernen. Klein sieht sich nicht als Konkurrenz zu anderen Institutionen, die in der Jugendarbeit aktiv sind. Er strebt vielmehr eine Zusammenarbeit an und kann sich vorstellen, auch bei Festen zu unterstützen. Die Spiele werden in einem Wagen aufbewahrt, der einmal wöchentlich in Kerzenheim halt machen könnte. Seit Frühjahr steht das Spielmobil zweimal wöchentlich in Eisenberg und werde sehr gut angenommen.

 

Die Kosten für den Dorf-Spiel-Wagen, gefüllt mit Spielen, belaufen sich auf ca. 8.000 – 10.000 €. Dazu kommen noch die Personalkosten für die Pädagogen. Ortsbürgermeisterin Schmitt führt aus, es sei geplant, bei dem Projekt mit Ramsen zu kooperieren. Der Wagen solle jeweils einmal in der Woche in Kerzenheim und Ramsen eingesetzt und die Kosten geteilt werden.

Die Sachkosten für das Projekt würden mit 40 % vom Kreis bezuschusst und auch die Personalkosten könnten gefördert werden.

Um keine Fristen zu versäumen seien die Förderanträge bereits gestellt worden.

 

Die Ratsmitglieder werden eingeladen, sich den Wagen an einem Freitagnachmittag auf dem Marktplatz in Eisenberg oder am 31. August beim Rosenthaler Spielplatzfest  anzuschauen.