Sitzung: 21.11.2023 Stadtrat der Stadt Eisenberg
Stadtbürgermeister
Peter Funck begrüßt die Architekten Herrn Rieß, Herrn Hinterkopf und Frau Wolf.
Herr Rieß präsentiert die grundlegende Planung des Gebäudes mittels eines
3D-Modells. Herr Hinterkopf stellt die Planung der Außenanlage vor.
Gebäudekonzept:
Das Gebäude wird
eingeschossig und energieeffizient sein, ausgestattet mit einer Wärmepumpe und
Erdsonden. Auf dem begrünten Flachdach sind eine
50-Kilowatt-Peak-Photovoltaikanlage und das Zentralgerät für Be- und Entlüftung
installiert. Innenräume erhalten eine Fußbodenheizung; Fenster sind mit
elektrischen Rollläden ausgestattet.
Außenbereich:
Spielplätze mit
Geräten und ein überdachter Freibereich sind vorgesehen.
Farb- und Materialkonzept:
Die Gruppenräume
werden in warmen Pastelltönen gemäß dem Namen „Bunte Welt“ gestaltet.
Zeitplan und Kosten:
Vergabe der Aufträge
Anfang nächsten Jahres, Baubeginn Mitte 2024, Fertigstellung bis Osterferien
2025. Geschätzte Gesamtkosten betragen 7,6 Millionen Euro, eine Steigerung um
1,2 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr.
Diskussion und Anfragen:
Ratsmitglied Reiner
Unkelbach fragt an, ob die Dacheindeckung als Begrünung vorgesehen sei und ob
Oberflächenwasser durch eine Zisterne gesammelt werden könnte. Architekt Rieß
bejaht dies und bestätigt, dass diese Kosten in der Kostenschätzung enthalten
sind.
Ratsmitglied Ivonne
Hofstadt fragt an, ob die Parkplätze ausschließlich für die Kindertagesstätte
vorgesehen seien oder auch für die gegenüberliegende Berufsschule genutzt
werden könnten. Stadtbürgermeister Funck antwortet, dass die Parkplätze nur für
den Kindergarten vorgesehen und entsprechend ausgewiesen werden. Das
Ordnungsamt wird die Einhaltung überwachen müssen.
Ratsmitglied Karsten
Schilling äußert Bedenken, dass die E-Mail des Ministeriums zum vorzeitigen
Baubeginn noch keine Zusage für eine Förderung sei und fragt nach der Höhe der
Förderung. Stadtbürgermeister Funck entgegnet, dass man bei solchen Förderungen
mit circa 8.000 Euro je Kind rechnen könne, was zu einer erwarteten Förderung von
900.000 bis 1.000.000 Euro führen könnte. Schilling fragt weiterhin an, ob
aufgrund der steigenden Kosten des Neubaus eine Kostenobergrenze festgelegt
werden sollte. Stadtbürgermeister Funck erwidert, dass dies keinen Sinn mache,
wenn man mit dem Bau bereits begonnen hat, und betont die Dringlichkeit des
Kindergartenbaus.