Stadtbürgermeister Peter Funck begrüßt die Architekten Herrn Rieß, Herrn Hinterkopf und Frau Wolf. Herr Rieß präsentiert die grundlegende Planung des Gebäudes mittels eines 3D-Modells. Herr Hinterkopf stellt die Planung der Außenanlage vor.

 

Gebäudekonzept:

Das Gebäude wird eingeschossig und energieeffizient sein, ausgestattet mit einer Wärmepumpe und Erdsonden. Auf dem begrünten Flachdach sind eine 50-Kilowatt-Peak-Photovoltaikanlage und das Zentralgerät für Be- und Entlüftung installiert. Innenräume erhalten eine Fußbodenheizung; Fenster sind mit elektrischen Rollläden ausgestattet.

 

Außenbereich:

Spielplätze mit Geräten und ein überdachter Freibereich sind vorgesehen.

 

Farb- und Materialkonzept:

Die Gruppenräume werden in warmen Pastelltönen gemäß dem Namen „Bunte Welt“ gestaltet.

 

Zeitplan und Kosten:

Vergabe der Aufträge Anfang nächsten Jahres, Baubeginn Mitte 2024, Fertigstellung bis Osterferien 2025. Geschätzte Gesamtkosten betragen 7,6 Millionen Euro, eine Steigerung um 1,2 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr.

 

Diskussion und Anfragen:

Ratsmitglied Reiner Unkelbach fragt an, ob die Dacheindeckung als Begrünung vorgesehen sei und ob Oberflächenwasser durch eine Zisterne gesammelt werden könnte. Architekt Rieß bejaht dies und bestätigt, dass diese Kosten in der Kostenschätzung enthalten sind.

 

Ratsmitglied Ivonne Hofstadt fragt an, ob die Parkplätze ausschließlich für die Kindertagesstätte vorgesehen seien oder auch für die gegenüberliegende Berufsschule genutzt werden könnten. Stadtbürgermeister Funck antwortet, dass die Parkplätze nur für den Kindergarten vorgesehen und entsprechend ausgewiesen werden. Das Ordnungsamt wird die Einhaltung überwachen müssen.

 

Ratsmitglied Karsten Schilling äußert Bedenken, dass die E-Mail des Ministeriums zum vorzeitigen Baubeginn noch keine Zusage für eine Förderung sei und fragt nach der Höhe der Förderung. Stadtbürgermeister Funck entgegnet, dass man bei solchen Förderungen mit circa 8.000 Euro je Kind rechnen könne, was zu einer erwarteten Förderung von 900.000 bis 1.000.000 Euro führen könnte. Schilling fragt weiterhin an, ob aufgrund der steigenden Kosten des Neubaus eine Kostenobergrenze festgelegt werden sollte. Stadtbürgermeister Funck erwidert, dass dies keinen Sinn mache, wenn man mit dem Bau bereits begonnen hat, und betont die Dringlichkeit des Kindergartenbaus.