Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

 

Der Verbandsgemeinderat stimmt der Eilentscheidung nachträglich einstimmig zu, die Verwaltung die Befugnis zu erteilen einen Förderantrag beim Bund zu stellen, um die Fördermittel in Höhe von 75 % der Bausumme zu erhalten. Das entsprechende Umbaukonzept wird vorgestellt.

 

 

 

 


Die KEEP GmH und die Verbandsgemeinde haben beschlossen eine Machbarkeitsstudie für die alternative Energieversorgung des Waldschwimmbades in Auftrag zu geben.

 

Nach dem derzeitigen Stand der Planung kann es gelingen, die Nutzung von fossilen Brennstoffen um 80% zu reduzieren. Dies gelingt mittels verschiedenen Anlagen zur Energieerzeugung. Im Zentrum der Betrachtung steht eine große PV-Anlage mit 980 MW. Daneben könnte eine Power to Heat Anlage den Solarstrom nutzen, um die benötigte Wärme im Schwimmbad bereit zu stellen. Weiterhin können Solarthermieanlagen, Wärmepumpen mit Erdsonden und Wärmetauscher eingesetzt werden, um das mittelfristig zu ersetzen BHKW und die Gastherme zu ersetzen. Ein Ausbau der fossilen Brennwertgeräte erfolgt noch nicht, um eine gewisse Rückfallebene zu erhalten.

 

Die Umstellung des Betriebes auf regernative Energieformen wird eine finanzielle hohe Belastung für die VG und die KEEP GmbH mit sich bringen. Eine Grobkostenschätzung beläuft sich auf über 4 Mio. €.

 

Eine Umsetzung ist daher in vollem Maße nur mit entsprechender Förderung möglich. Derzeit bietet der Bund eine Fördermöglichkeit für Schwimmbäder und andere Sport- und Kulturstätten an. Die Förderquote beträgt für finanzschwache Kommunen 75%. Die Förderbedingungen beinhalten die Reduktion des Einsatzes von fossilen Brennstoffen um mind. 75%. Das beauftragte Ingenieurbüro hat die Vorgaben des Fördergebers in ihrem ersten Entwurf sogar übertroffen.

 

Um die Frist für die Beantragung der Fördermittel nicht verstreichen zu lassen, musste mit einer Eilentscheidung die Zustimmung des Verbandsgemeinderates eingeholt werden.