Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

 

Der Gemeinderat Ramsen beschließt einstimmig, den Planungsauftrag in Höhe von 7.021,00 € für die Fertigstellung der Erschließung Baugebiet „Pfaffenhecke“ an das Planungsbüro Obermeyer aus Kaiserslautern zu vergeben.

 


Die Gemeinde Ramsen plant für das Jahr 2023 den Endausbau der Straße „Am Eisbach“ im Baugebiet Pfaffenhecke. Die Erschließung von 15 Bauplätzen im Osten der Gemeinde wurde 2017 abgeschlossen. Die Planung und Baubegleitung wurde damals vom Ingenieurbüro Obermeyer durchgeführt. Mittlerweile sind die meisten Grundstücke bebaut, sodass der Endausbau erfolgen kann.

 

Der auszubauende Bereich ist 175 m lang. Beim Zwischenausbau vor 5 Jahren wurde eine Baustraße mit der Breite von 6,30 m errichtet. Die Entwässerung der Straße erfolgt zukünftig über eine 30 cm breite Mittelrinne aus Betonformsteinen. Daneben wird beim anstehenden Endausbau die endgültige Trag- bzw. Deckschicht eingebaut. Im Zuge der Baumaßnahme wird die Straßendecke, die Entwässerungsrinne und sonstige Einbauteile auf die entsprechende Höhe angepasst werden.

 

Die Leistungsphasen 1-5 für die Straßenbauarbeiten wurden bereits bei der Erschließung im Jahr 2017 abgeschlossen. Die erforderlichen Ausführungspläne für den Endausbau liegen der Verwaltung seitdem vor. Demnach müssen nur noch die Leistungsphasen 6-9 beauftragt werden, um die erforderlichen Maßnahmen auszuschreiben.

 

Für die Umsetzung wurde vom Ingenieurbüro Obermeyer eine Honorarofferte angefordert, Das Angebot umfasst folgenden Inhalte. Die anrechenbaren Kosten für die Verkehrsanlage belaufen sich auf ca. 77.000 €. Bei Honorarzone III Mindestsatz, Leistungsphasen 6-9, örtlicher Bauüberwachung von 2,5 % und Nebenkosten von 5 % ergibt sich ein Bruttohonorar von 7.021,00 €.

 

Das Angebot des Ingenieurbüros Obermeyer ist nach den Grundsätzen der HOAI kalkuliert worden. Das Angebot ist angemessen und kann beauftragt werden.

 

Ratsmitglied Steitz regt an, alternativ Preise für das Pflastern der Straße anzufragen. Dipl. Ing. Lill entgegnet, Pflaster sei gewöhnlich rund 30 % teurer als der Endausbau mit einer Schwarzdecke. Diese Mehrkosten müsste die Gemeinde tragen. Außerdem hätten die Anlieger ihre Grundstücke in Erwartung der Fertigstellung mit einer Schwarzdecke angebunden und durch Straßenpflaster könnten Probleme mit den Höhen entstehen.