Beschluss:

 

Der Gemeinderat Kerzenheim beschließt einstimmig, den Planungsauftrag an das Planungsbüro Wolf aus Kaiserslautern zum Angebotspreis von 15.000 EUR zu vergeben.

 


Dipl. Ing. Hans-Jürgen Wolf vom gleichnamigen Planungsbüro aus Kaiserslautern erläutert den Ratsmitgliedern und sonstigen Anwesenden anhand einer Präsentation, was unter „Dorfmoderation“ zu verstehen ist. Bei diesem Teil der Dorferneuerung handele es sich nicht um die Planung baulicher Anlagen. Es gehe vielmehr darum, die Bürgerschaft zu unterstützen, das Dorf zukunftsfähig zu machen. Die Präsentation ist dieser Niederschrift als Anlage 1 beigefügt.

 

Das Planungsbüro Wolf hat  ein Angebot über die Informations-, Bildungs- und Beratungsarbeit im Rahmen der Dorferneuerung vorgelegt. Das Angebot umfasst drei Phasen:

 

Phase 1: Auftaktphase

Einarbeiten in die Situation der Gemeinde

Vorgespräche mit Gemeinderat und Vereinsvertretern

Gespräch mit zuständigen Planern

32 Stunden

 

Phase 2: Arbeitsphase

Arbeit der Arbeitsgruppen und ggf. Koordinationsgruppe

130 Stunden

 

Phase 3: Abschluss

Formulierung der Arbeitsergebnisse zu einem Leitbild der Entwicklung und der Schritte zur Umsetzung; Erstellung eines Abschlussberichtes

26 Stunden

 

Die zeitlichen Zuordnungen zu den einzelnen Phasen verstehen sich als Näherungswerte, die sich flexibel den inhaltlichen Erfordernissen der Arbeit vor Ort anpassen müssen.

In dem Honorarangebot sind die Sachmittel und sonstige Aufwendungen (5%) und Reisekosten beinhaltet.

 

Herr Wolf macht ein Pauschalangebot für die o.g. Leistungen in Höhe von 15.000.- EUR incl. MwSt.

Die Verwaltung empfiehlt die Beauftragung.

 

Auf Anfrage von Ratsmitglied Osterheld erklärt Dipl. Ing. Wolf, die Dorfmoderation erstrecke sich auch auf Rosenthal. Es gebe sowohl gemeinsame Themen für Kerzenheim und Rosenthal, als auch ortsspezifische. Man werde nicht nur den Ortskern, sondern auch die neueren Baugebiete beurteilen.

Wenn Interesse besteht, könne das Büro die Häuser im Dorfkern im Hinblick auf ihr Alter und das Alter ihrer Bewohner untersuchen.

 

Auf Anfrage von Ratsmitglied Resch erwidert Ortsbürgermeister Wöllner, die Bewilligung der beantragten Zuwendung über 12.000 € aus dem Dorferneuerungsprogramm sei bereits eingegangen.