Beschluss: zurückgestellt

 

 


 

Auf dem vorhandenen Dach der Feuerwehr wurde 2003/2004 von den Pfalzwerken eine PV-Anlage mit ca. 22 kW zur Einspeisung errichtet. Diese befindet sich auch im Eigentum der Pfalzwerke.

Durch die Erweiterung des Feuerwehrhauses entsteht eine zusätzliche Dachfläche, auf welcher wieder eine PV Anlage installiert werden könnte.

Mittlerweile rentiert sich eine reine Einspeisung wegen der geringen Einspeisevergütung nicht mehr so richtig, sodass die Wirtschaftlichkeit primär durch den Eigenverbrauch des erzeugten Stromes erzielt wird.

Die Feuerwehr hat einen durchschnittlichen jährlichen Stromverbrauch von ca. 20.000 kWh. Dieser Bedarf kann natürlich nicht durch eine PV Anlage abgefahren werden, da zum einen auch nachts und an sonnenarmen Tagen Strom gebraucht wird. Um die Effektivität und den Eigenverbrauch zu steigern, würde es Sinn machen, einen zusätzlichen Stromspeicher zu installieren.

Bedingt durch die vorhandene Anlage ist die Größe der neuen zusätzlichen Anlage auf ca. 8 kWp begrenzt, wofür auch die Dachfläche ausreicht.

Da als Faustregel gilt, dass der Stromspeicher in etwa so viel kWh haben soll wie die Photovoltaikanlage kWp haben wir eine PV Anlage mit 7,5 kWp und einen Stromspeicher mit 7,7 kWh gewählt. Die PV–Anlage produziert ca. 7.500 kWh pro Jahr.  Damit könnte der Strombezug um  mindestens 35 % reduziert werden, in etwa um 2.000 € pro Jahr, was in 20 Jahren eine Gesamtersparnis alleine durch den Eigenverbrauch von ca. 40.000 € bedeuten würde. Für die Einspeisung gibt es zurzeit noch ca. 8,5 Cent / kWh.

 

Für das Vorhaben wurden zwei Angebote eingeholt. Von PFALZSOLAR, einer Tochter der Pfalzwerke, welche bei letzten diversen Anfragen der preiswerteste Anbieter war, sowie bei einem weiteren uns bekannten Unternehmen.

PFALZSOLAR bietet uns die komplette Anlage mit den PV-Modulen, dem Stromspeicher, den Wechselrichtern sowie der Montage für netto 16.901 € an.

Die zweite Firma möchte dafür 18.000 €.

 

Den Zuschuss von 100 €/ kW je Anlagenteil gibt es nicht, da jedes Teil kleiner als 10 kW ist.

 

Wir würden empfehlen, nicht nur unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten, sondern auch mit Blick auf die Ökologie und die Nachhaltigkeit die PV-Anlage mit Stromspeicher am Feuerwehrgerätehaus zu installieren.

 

Das Angebot des Mindestbietenden ist angemessen und kann zur Beauftragung empfohlen werden.

 

Ausschussmitglied M. Rauschkolb verweist nochmal auf seine Anmerkung, dass die Blitzschutzanlage und die Photovoltaikanlage aufeinander abgestimmt werden.

 

Die FWG-Fraktion bittet darum ein weiteres Angebot hierfür einzuholen.

 

Die Ausschussmitglieder sind sich einig, dass dieser Tagesordnungspunkt zurückgestellt wird bis Herr Lill ein weiteres Angebot vorliegen hat.